Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich und meinen Blog mit diesen Zeilen etwas näher vorstellen. Mein Name ist Kristina Kraemer und in meinem realen Leben bestimmen vor allem unsere beiden 6 und 9 Jahre alten Kinder sowie das eigene Architektur- und Visualisierungsstudio den Alltag. Als willkommener Ausgleich hierzu ist in den letzten beiden Jahre nebenher mein persönlicher Mode- und Lifestyleblog moodforstyle.de enstanden.
Meine Artikel richten sich vornehmlich an Frauen, die einen ähnlichen Stil bzw. eine ähnliche Geschmacksrichtung haben wie ich. Der Blog soll darüber hinaus als eine kleine Inspirationsquelle für all diejenigen dienen, die auf der Suche nach neuen Ideen in Sachen Mode, Beauty, leckeren Rezepten und gesundem Lebensstil sind.
Die Idee zum eigenen Mode- und Lifestyleblog hat sich einerseits daraus entwickelt, dass ich selbst schon seit längerem der ein oder anderen Modebloggerin gefolgt bin und irgendwann zu dem Schluss gekommen bin, dass ich genau dies auch einmal ausprobieren möchte. Denn je länger ich andere Blogs konsumierte, desto stärker wuchs der Drang in mir, diese passive Rolle abzulegen und selbst Inhalte zu produzieren. Zum anderen hatte ich das Bloggen bereits 2014 mit einem kleinen Gartenblog begonnen, auf welchem ich meine Leidenschaft für Blumen und Gartendesign mit der Welt teilen wollte. Hier postete ich hin und wieder tagebuchartig einfache Pflanzenportraits aus unserem sich noch in der Gestaltung befindenden Garten, wodurch ich mich ganz nebenbei auch mit der Fotografie sowie den technischen Aspekten eines Blogs vertrauter machen konnte. Den finalen Impuls für moodforstyle erhielt ich dann aber durch die stetigen Aufmunterungen meiner Freundinnen, denn sie redeten mir schließlich den Mut zu, doch mit einem ‘richtigen’ Blog anzufangen. Von meinem Faible für Mode und Beauty sowie zum Dekorieren, Kochen und Backen waren sie immer wieder angetan und fest davon überzeugt, dass dies sicherlich auch anderen Frauen gefallen würde.
Auch schon während meiner Schulzeit und später neben dem Studium hat sich ein stetiger Bezug zur Mode entwickelt, denn in dieser Zeit habe ich meine Kleidungsstücke gerne selbst entworfen und genäht. Bisher bereue ich den eingeschlagenen Weg nicht, denn durch das Bloggen kann ich meine kreative Seite nun auch außerhalb der Architektur frei entfalten. Moodforstyle eröffnet mir die willkommene Möglichkeit, in Bereichen wie Mode, Beauty, florale Dekoration oder auch Foodfotografie einzutauchen und mich darin ein wenig auszuleben oder auszuprobieren.
Grundsätzlich versuche ich nicht, zwanghaft irgendwelchen Trends zu folgen, und wenn doch, dann muss es schon sehr mit meinem persönlichen Stil harmonieren. Seitdem ich Mutter geworden bin, ist mein Kleidungsstil natürlich vielfältiger und auch etwas alltagstauglicher geworden. Da ich täglich auf dem Lastenrad mit den Kindern unterwegs bin und zu jener Fraktion von Müttern gehöre, die bei fast jeder Wetterlage auf dem Spielplatz anzutreffen sind, beeinflusst dies den eigenen Stil fast zwangsläufig. Neben High Heels und glamourösen Abendkleidern findet man daher auch schon mal Beiträge über modische Gummistiefel oder Regencapes auf meinem Blog. Einer meiner Vorsätze lautet daher auch, meine Leser(Innen) mit meinen Artikeln immer wieder aufs Neue zu überraschen und sich nicht auf eine Schiene festzufahren.
Ein bis zwei mal in der Woche geht es für uns in die Karlsruher Innenstadt oder die nähere Umgebung zum Fotoshooting. Leider läuft dies meistens unter einem extremen Zeitdruck ab, da die Stunden bei uns doch oft sehr verplant sind. Hier würde ich mir für die Zukunft wirklich etwas mehr Muße und Zeit wünschen. Für die Suche nach der passenden Location ist meistens mein Mann zuständig, der zum jeweiligen Kleidungsstil geeignete Spots in der Fächerstadt aufspürt. Uns beiden ist es sehr wichtig, so weit es geht einen regionalen Bezug in unseren Beiträgen herzustellen. Es bereitet uns einfach Freude, besondere Orte in Karlsruhe oder der Region zu entdecken und mit der vorgestellten Mode passend zu verbinden. Ab und zu darf zwar auch einmal eine schlichte Fassade oder eine beliebige Straßenecke als Kulisse herhalten, auf Dauer würde uns dies aber wohl eher langweilen. Auch bei meinem persönlichen Leseverhalten stelle ich fest, dass mich gerade jene Blogs besonders ansprechen, die einen etwas weiteren Blickwinkel auf die Dinge haben und sich selbst und die Mode nicht zu wichtig nehmen bzw. in den Fokus rücken, sondern in einen größeren Kontext einbetten. Am gelungensten finde ich daher auch bei mir gerade die Posts, die wie eine kleine Bildergeschichte funktionieren und neben den Outfitbildern auch interessante Landschaften oder Architekturen beschreiben.
Ganz generell bin ich ein sehr visueller Mensch und drücke ich mich lieber in Bildern als in Texten aus. Diese bleiben daher meist relativ knapp und nüchtern. So richtig ausleben kann ich mich dagegen in unseren Bildern. Hier hat mich sicherlich auch mein Architekturstudium entsprechend geprägt. Zum Fotos Auswählen, Bearbeiten und Texte Verfassen komme ich meistens erst recht spät, wenn sich die Kinder mit meinem Mann bzw. inzwischen auch des Öfteren mal mit sich selbst beschäftigen oder aber bereits schlafen. Dann kann es auch schon sehr spät werden, was ich am nächsten Morgen jedes mal aufs Neue bereue.
Mein Morgen beginnt ca. um 6 Uhr in der Früh, da unsere Große bereits in der 4. Klasse ist und meistens früh zur Schule muss. Meine tägliche Morgenroutine unterscheidet sich wohl nicht von anderen, nach dem Duschen und Schminken muss aber auf jeden Fall noch genügend Zeit für eine große Tasse Kaffee bleiben, bevor anschließend die Kinder für die Schule bzw. den Kindergarten fertig gemacht werden.
In den letzten Jahren habe ich mental sehr an mir gearbeitet und inzwischen ist es zu einem festen Ritual geworden, den Tag mit guter Laune zu beginnen und sich trotz Dunkelheit und klirrender Kälte im Winter positiv auf all das einzustimmen, was kommen möge. Inzwischen merke ich, dass mir dadurch Vieles leichter von der Hand geht und sich der Alltag besser meistern lässt. Diese positive Grundeinstellung zu meiner Umgebung und Umwelt versuche ich dann, mir den ganzen Tag immer wieder wie ein Mantra aufzusagen.
Tief in meinem Inneren trage ich zwei recht unterschiedliche Kulturen in mir, denn vor 27 Jahren musste ich als Kind mit meiner Familie aus meinem Geburtsort Dushanbe im zentralasiatischen Tadschikistan vor einem Bürgerkrieg fliehen. Karlsruhe ist für mich also schon lange zur Heimat geworden, den Großteil meiner Schul- und Studienzeit habe ich hier verbracht. In Karlsruhe fühle ich mich sicher und geborgen, mit zahlreichen Plätzen und Orten dieser Stadt verbinde ich schöne Erinnerungen. Dennoch hat gerade auch die unbeschwerte Kindheit im sonnigen und warmen Zentralasien nachhaltig mein Wesen geprägt.
Liebglingsecken in Karlsruhe habe ich gleich mehrere und viele davon durften auch schon als Kulisse für unsere Outfit-Shootings dienen.
Da wäre zum einen der Gutenbergplatz in der Weststadt, der mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants, den Wochenmärkten sowie der gut erhaltenen harmonischen Gründerzeitarchitektur ein für Karlsruhe wohl einzigartiges südländisches Flair entstehen lässt. Hier schlendere ich samstags sehr gerne mit meinem Mann über den Markt und trinke anschließend genüsslich noch einen Cappuccino in der Sonne.
Ein weiterer prägender Ort für unsere ganze Familie ist der Sonntagsspielplatz unter der Hirschbrücke in der Südweststadt geworden. Hier verbringen wir gerne sehr viel Zeit mit unseren Kindern und guten Freundinnen, die ebenfalls Kinder im gleichen Alter haben. Gerade im Sommer sind wir dann ab dem späten Nachmittag fast täglich dort anzutreffen, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Als ruhige Alternative für die lauen Sommerabende kann ich außerdem den Karlsruher Stadtgarten empfehlen, mit einer Jahreskarte ausgestattet können wir dort bei abendlichen Spaziergängen vor allem im Hochsommer eine ganz besondere Magie verspüren. Hier können die Kinder bis in den Abend hinein mit ihren Freunden frei auf der Wiese toben, die Gänse bei ihrem abendlichen Schlafritual beobachten oder einfach nur auf den Bäumen umherklettern, während wir Erwachsene uns dabei etwas entspannen können. Als Kulisse für meine Outfits ist er ebenfalls immer wieder wunderbar geeignet.
Inspirationen für meine Artikel sammle ich vorwiegend in diversen Magazinen, Büchern und auf einigen wenigen Blogs, vorwiegend aus den USA. Ich mag einfach deren uneitle und lockere Art, gepaart mit teils atemberaubenden Foto-Locations. Neben der Mode spielt auf meinem Blog auch das Kochen und Backen eine wichtige Rolle. Das Ausprobieren von neuen Rezepten sowie das anschließende in Szene setzen macht mir unglaublich viel Spaß.
Inzwischen ist mir das Bloggen wirklich sehr ans Herz gewachsen und ich wünsche mir, diese Leidenschaft noch lange mit meinen Leserinnen teilen zu dürfen.
Herzliche Grüße
Kristina K.